Jüdisches Museum Berlin

Wer Interesse an knapp zwei Jahrtausenden deutsch –jüdischen Geschichte hegt, sollte einen Besuch in dem jüdischen Museum im Berliner Ortsteil Kreuzberg in der Lindenstraße 9 -14 abstatten. Das Museum zeigt die Höhe- und Tiefpunkte der Beziehungen zwischen Juden und Nichtjuden in Deutschland, außerdem beherbergt es eine dauerhafte Ausstellung und mehrere Wechselausstellungen von Archiven, eine Bibliothek, Forschungseinrichtungen und das Rafael Roth Learning Center.

Das Museum fällt sofort durch das Neumoderne zickzackförmige Gebäude auf, das von einem US-amerikanischen Architekten, Daniel Liebeskind, erbaut wurde, neben dem ein Altbau im Barockstil, ehemals Kammergericht, steht und ebenfalls zum Museum gehört. Der Komplex soll durch ein weiteres Museumsgebäude erweitert werden, auf der gegenüberliegenden Lindenstraßenseite, in die ehemalige Blumengroßmarkthalle. Dort sollen Museumspädagogik, Bibliothek und ein Garten Platz finden. Das Museum ist eine Stiftung des öffentlichen Rechts in der Verantwortung des Bundes gegen Antisemitismus und ist das größte jüdische Museum Europas.

Die Oberbaumbrücke

Ein wahrliches Highlight für alle, die alte Städte und Stadtteile lieben und genießen ist das Wahrzeichen des Bezirks Berlin Friedrichshain –Kreuzberg , die Oberbaumbrücke, die über die Spree führt und zwischen der Elsenbrücke und der Schillingbrücke liegt.
Aus rotem Backstein erbaut, mit Gewölben, Bögen und Türmchen verziert, verschönert sie das Antlitz mit ihrer Gesamtlänge von 150 Metern über der Spree.

Viktoriapark

Es geht nichts über einen Ausflug ins Grüne in der Stadtmitte Kreuzberg. Viktoriapark ist nicht nur ein Versammlungsort für alle die sich gerne nach der Arbeit in der Natur erholen sondern auch ein äußerst schöner Ort für Besucher.
Mit seinen 66 Metern über den Meeresspiegel ist Viktoriapark das höchste Ort und der eigentliche Ursprung des Namens Kreuzberg.
Der Viktoriapark beherbergt nicht nur 12,8 Hektar Fläche sondern auch Wiesen, Teiche, einen Wasserfall, Bronzeskulpturen und einen schönen Blick in Richtung Großbeerenstraße im Norden.

Die East Side Gallery

Für alle, die sich schon mal die Frage gestellt haben, was aus der Mauer nach deren Fall geworden ist, können sich gern die East Side Gallery anschauen. Sie finden sie zwischen dem Ostbahnhof und der Oberbaumbrücke in der Mühlenstraße entlang der Spree.
118 Künstler aus 21 verschiedenen Ländern bemalten das Stück der Hinterlandmauer im Frühjahr 1990 und erschufen damit eine dauerhafte und mit den 1316 Metern die längste Open-Air-Galerie der Welt.

 

Neben den Sehenswürdigkeiten hat Kreuzberg öffentliche Versammlungsplätze wie Grillplätze, Bars, Restaurants und kulturell angereicherte Straßen wie die Bergmannstraße, in der man Trödel- und Antiquitätengeschäfte, arabische Fladenbrotbäcker, spanische Tapasröster und –marinierer, japanische Fischfiletierer, französische Lammbrater und Kaffeeröster von der nordamerikanischen Westküste findet.