Berlin Mitte, tagsüber laut und launisch doch am Abend, wenn sich der Lärm legt, wunderschön und farbenprächtig. Zwischen den Bürogebäuden und Einkaufspassagen, staubigen Straßen und hecktischen Menschenmassen ruhen alte Kunstbauwerke, die mit ihrer herrlichen Schönheit, die dem harten Zahn der Zeit mit aller Kraft trotzt, Touristen und Architekturliebhaber anlockt. Theater, Museen und Plätze, das alles finden sie in der Berlins historisch angehauchten Mitte.

Der Fernseherturm

Sie wünschen sich die Pracht Berliner Mitte kennenlernen, dann kommen Sie zum Alexander Platz und bestaunen doch das Wahrzeichen der Stadt, den Berliner Fernseherturm. Mit seinen prächtigen 368m, als das höchste Bauwerk Deutschlands und viert höchste in Europa, ragt er förmlich in den Himmel.
Der Berliner Fernseher Riese wurde 1969 erbaut und galt zu dem Fertigstellungsjahr als zweithöchster Fernseherturm der Welt.
Mit rund 1,2 Millionen Besuchern deutschlandweit ist der Fernseherturm nicht nur ein Funkturm sondern auch ein Aussichtsturm und sehr beliebte Sehenswürdigkeit. In der Höhe von 207m befindet sich außerdem das Restaurant „Sphere“, dessen Ausblick über die Berliner Skyline das Essen gleich viel besser schmecken lässt.

Das Brandenburger Tor

Natürlich dürfen Sie sich diesen Anblick nicht entgehen lassen, das bekannte Wahrzeichen und Nationale Symbol Berlins, das Brandenburger Tor.
Auf Anweisung des preußischen Königs Friedrich Wilhelm dem II. wurde das Brandenburger Tor von Carl Gotthard in den Jahren 1788 -1791 erbaut. Sie finden das Brandenburger Tor am Ende der „Unter den Linden“ Straße, Östlich von dem „Platz des 18. März“ an dem die „Straße des 17. Juni“ beginnt und den Tiergarten durchquert.
Das Brandenburger Tor ist nicht nur das Wahrzeichen Berlins sondern auch als Grenze zwischen Ost– und Westberlin, ein Teil der Geschichte. Das Brandenburger Tor ist nicht nur das Symbol des Kalten Krieges sondern auch ein wichtiger Relikt der Wiedervereinigung der gesamten Nation. Es überstand mehrere Kriege und Konflikte und verdiente sich somit nicht nur den Platz im goldenen Licht sondern auch in den Geschichtsbüchern.

Das Reichstagsgebäude

Am „Platz der Republik“ in Berlin gibt es ein weiteres Gebäude, das verdient hat bestaunt zu werden. Das Reichstagsgebäude. Es wurde im Jahre 1894 von Paul Wallot erbaut und dient seit 1999 als Sitz des Deutschen Bundestages. Seit dem Jahre 1994 trat hier die Bundesversammlung zur Wahl des Deutschen Bundespräsidenten. Das Gebäude lockt nicht nur Politikenthusiasten sondern auch Geschichte- und Architekturbegeisterte. Das Gebäude hat nicht nur die Geschichte von dem Reichstag des Deutschen Kaiserreichs sondern auch von dem Reichstag der Weimarer Republik zu erzählen. Es überstand den Brand im Jahre 1933 und den Zweiten Weltkrieg mit schweren Schäden. Das Gebäude wurde in modernisierter Form wiederhergestellt und im Laufe der Zeit radikal umgestaltet. Aus historischen Interessen ließ man allerdings einige Wände unverändert, in denen man immer noch die Narben des Krieges sehen kann.

Die Schlossbrücke

An dem Östlichen Ende der wunderschönen, prächtigen Straße „Unter den Linden“ im historischen Zentrum der Hauptstadt finden Sie die Schlossbrücke auch Marx –Engels –Brücke (1951 -1991) genannt. Ein beliebter Ort für Straßenkünstler, Blumenverkäufer und Hobbyfotographen. Die Schlossbrücke wurde damals aus Holz konstruiert und zu einer steinernen Brücke in den Jahren 1821 und 1824 nach einem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel umgebaut. Die Brücke führt über die Spree und steht unter dem Denkmalschutz, sowie die meisten Sehenswürdigkeiten der Berliner Mitte.

Das Kronprinzenpalais

Ein weiteres ansehnliches Gebäude, im spätklassizistischen Stille, der die Straßen von Berlin verschönert und Touristenmassen anlockt, ist das Kronprinzenpalais. Das Gebäude wurde als Privathaus des Kabinettsekretärs Johann Martitz im Jahre 1663 erbaut und diente von 1706 bis 1732 den Gouverneur von Berlin als Dienstwohnung. 1919 bis 1939 diente das Palais weltweit als erstes Museum für Zeitgenössische Kunst, die neue Abteilung der Nationalgalerie Berlin.

Die Staatsoper „Unter den Linden“

Das älteste Opernhaus von Berlin ist die Staatsoper „Unter den Linden“ auch als Deutsche Staatsoper oder auch Staatsoper Berlin bekannt. Im Stille Palladianismus im Jahre 1741 bis 1743 nach Plänen von Knobelsdorff wurde das Gebäude als ein Teil des Forum Fridericianum als Königliche Hofoper erbaut. Das Opernhaus wird derzeit voraussichtlich bis Mitte 2015 saniert. Das Ensemble der Staatsoper nutzt bis dahin die Hallen des Schillertheaters in Charlottenburg.

Die „Neue Wache“

Ein weiteres architektonisch, zeitloses Kunstwerk finden Sie an der Straße Unter den Linden, die „Neue Wache“, das Gebäude der ehemaligen Haupt- und Königswache neben dem Berliner Stadtschloss. Das Gebäude dient als zentrale Gedenkstätte der Bundesrepublick Deutschland für die Opfer von Krieg Gewaltherrschaft. Das Gebäude übt besondere Faszination auf Architekturenthusiasten und Studenten, aufgrund der Geschichte, die sich hinter den Mauern und dem Stille der Wache, die sich dahinter verbirgt.

Berliner Museumsinsel

Weiterer interessanter Anlaufpunkt der Berliner Mitte wär die Museumsinsel an der Spree in der historischen Mitte der Hauptstadt. Die Museumsinsel beinhaltet die Alte Nationalgalerie, Pergamonmuseum, Bode –Museum und Altes Museum, das die Antikensammlung der Staatlichen Museen beherbergt.
Weitere wichtige Museen in der Hauptstadt Mitte sind das Märkische Museum, das Deutsche Historische Museum im Zeughaus und das Museum für die Naturkunde.

Und wem die Sehenswürdigkeiten immer noch nicht reichen und möchte die Kultur noch mehr in sich verinnerlichen, so hat die Berliner Stadtmitte noch einiges architektonisch und historisch zu bieten. Neben den Museen hat die schöne Hauptstadt in der Nähe von der Friedrich- und der Oranienburger Straße das prächtige Friedrichstadt –Palast zu bieten, sowie den Deutschen und Französischen Dom an dem Gendarmenmarkt, die Neue Synagoge und die Hackeschen Höfe in der Spandauer Vorstadt.

Sakralbauten

Man darf aber auch die ganzen Sakralbauten der besonderen Schönheit wie den Berliner Dom im nördlich Teil der Spreeinsel, die Evangelisch –Lutherische Kirche in der Luisenstadt, die Französische Friedrichstadtkirche in der Friedrichstadt, die Friedrichswerdersche Kirche am Werderschen Markt des Friedrichswerders im Ortsteil Mitte, die prächtige St. Hedwigs –Kathedrale, eine katholische Bischofskirche in der Friedrichstadt und die Zionkirche in der Rosenthaler Vorstadt nicht außer Acht lassen. Ihre Architektur lässt für alle, die von der Baukunst der damaligen Epoche, Begeisterten das Herz höher schlagen. Die alten Gebäude ziehen aber auch nicht nur Geschichtsliebhaber in ihren Bann sondern auch durchschnittliche Besucher, die einen Sinn für die Schönheit beherbergen.

Theater

Neben der ganzen Geschichte und Architektur hat Berlin aber auch eine unterhaltsame, bunte und theatralische Seite. Berlin ist eine Stadt wie für Künstler geschaffen, egal wo man hin blickt, überall Theater, die in den Straßen der Hauptstadt mit ihren bunten Schildern und aufregenden Programmen das Volk in ihre Hallen lockt.
Berliner Ensemble, mit seiner berühmten Bühne Berlins in der Friedrich –Wilhelm -Stadt führt es Euch einen oder sogar einige Werke seines Gründers Bertolt Brecht vor.
Das Varietétheater Chamäleon bietet ein aufregendes Erlebnis aus Schauspiel, Tanz, Akrobatik und Musical. Das Ambiente finden Sie in den Hackeschen Höfen in der Berlins Mitte, es ist nicht zu übersehen.
Wenn Sie Humor lieben, dann sollten Sie bei der Distel vorbei schauen. Das Kabarett bietet eine vielfältige Unterhaltungsprogramm mit der einfach Jeder zufrieden gestellt ist. Die Programme orientieren sich an aktuellen gesellschaftlichen Ereignissen und wechseln sich Jährlich ohne der Gefahr zu laufen sich zu wiederholen. Sie finden Die Distel am Bahnhof Friedrichstraße in dem Vorderhaus des Admiralpalastes.
Außerdem finden sie in der schönen Hauptstadt Mitte noch das Deutsche Theater in der Friedrich –Wilhelm– Stadt, die Volksbühne Berlin am Rosa –Luxemburg –Platz, die Komische Oper Berlin in der Behrenstraße und das Konzerthaus Berlin am Gendarmenmarkt.